Es soll bei dem Videomaterial viel Wert auf die Authentizität gelegt werden.Sie sollen es hautnah miterleben lassen, wie es sich anfühlt in einem Kriegsgebiet oder sich auf der Flucht zu befinden. Wir haben uns für das Medium Video entschieden, da man zu Ihnen schneller einen stärkeren emotionalen Bezug aufbaut und Sie meist interessanter wirken, als zB. ein Text, und man sich mehr merken kann.
„Häufig findet man z.B. eine Darstellung, der zufolge man sich beim Lesen nur 10% der Information auf Dauer merken würde, beim Hören 20%, beim Sehen 30%, beim Sehen und Hören sogar 50% (karikierend bei Weidenmann, 1995; ernst gemeint z. B. in DER SPIEGEL)“ (Vidualisierung und Multimedia)
Weiters reizt das Medium Video sowohl visuell als auch akustisch, was dazu führt dass der Rezipient sich in die Situation wirklich reinversetzten kann. Trotzdem sollte man darauf achten, dass nicht zu viele Reize zur gleichen Zeit gegeben sind, da sonst bei einer Reizüberflutung das Gehirn weniger Informationen aufnehmen kann und man dadurch nur weniger wahrnimmt und schneller vergisst.
Es werden gezielt Videos gewählt, die zensurfrei das Grauen von Explosionen, Waffenlärm und Chaos zeigen sollen.
Die Videos werden auf der Smartbrille von Samsung gezeigt, die die Möglichkeit bieten den puren Content, ohne äußere ungewollte Reize zu erleben, was die Wirkung der Videos immens verstärkt.
Durch das aufbauen eines emotionalen Bezugs soll bei den Rezipienten Mitgefühl entstehen und zum Helfen verleiten.