Wenn wir uns dem inhaltlichen Teil der Analyse widmen, stellen wir fest, dass Goethe in der ersten
Strophe das Verhältnis der Menschen oder der Menschheit zu Gott beschreibt. Er wendet sich dem
„uralten heiligen Vater“, sprich Gott, zu und lässt das lyrische Ich bewundernd von der Erde in den
Himmel hinauf schauen. Das Paradoxon „segnende Blitze“ deutet auf die Ambivalenz Gottes hin, der im
Christentum strafend aber auch gnädig erscheinen kann.