Den deutschen Arbeitsmarkt wollte Voß aber "auf keinen Fall" aus den Augen verlieren. Denn "viele fangen als Weltbürger an und stranden als Heimatloser", sagt Voß. "Zwei Jahre Ausland sind super, aber bei fünf wird man in deutschen Büros als Exot angesehen." Inzwischen sprach er seit zehn Jahren Thai, fand dies aber "nicht auf einem Zettel bestätigt". Voß legte die Prüfung zum staatlich geprüften und gerichtlich beeidigten Dolmetscher ab. "Sehr anspruchsvoll", erinnert sich der 34-Jährige. Geprüft wurde im Fachgebiet Recht.elte er dann innerhalb der Stadtmauern für zwei Jahre an das "renommierteste Krankenhaus Nordthailands". Als Dolmetscher und Koordinator für ausländische Patienten war er als einziger Westler unter 700 Angestellten ein gefragter Ansprechpartner. Übersetzt habe er alles, lächelt er heute. "Aber ich kann extrem wenig holländisch."