Wenn wir uns letztendlich dem Sinnpotenzial und Intention der Hymne zuwenden, stellen wir fest, das
im Laufe des Gedichts eine Antwort auf die im Titel eingearbeitete Frage „Wo sind die Grenzen der
Menschheit?“ geantwortet wird. Diese Antwort besteht darin, dass der Mensch zwar ein Naturwesen ist und darum nicht gottgleich sein kann, er aber nicht gänzlich zur Natur gehört, wie z.B. die Eiche. Daher
kann er Anteil am Göttlichen haben durch Eintracht und Verbundenheit mit anderen Menschen.