Es gibt viele Lieder über die Liebe. Die einen handeln vom Suchen, die anderen vom Finden. Manche von den Zweifeln, die jeden Liebenden heimsuchen. Andere von Verlust und Betrug. Vom Scheitern dagegen erzählen wenige. Zu scheitern bedeutet, sich selbst die eigenen Fehler eingestehen zu müssen – nichts, worüber man gerne spricht. Dass darin aber auch eine große Kraft liegt, wird leicht übersehen. Julian Friedrich hat mit dem dritten Album „Montag“ eine Ode an die Schönheit des Scheiterns geschrieben. Es handelt von Verlust, von Versagen und dem Mut, sich beides einzugestehen. Um daraus zu lernen, daran zu wachsen. Letztlich, erwachsen zu sein.
Julian Friedrich und Dominik Pobot sind Montag. Nach einer zweiten Stunde Null, flüchtet sich Pobot in ein Musikstudium, Friedrich ins Studio. Seine Karriere begann als Serien-Schauspieler im Vorabendprogramm. Er hat sie aufgegeben, um Musik zu machen. Seine Ausbildung als klassischer Musiker half ihm dabei: Friedrich komponiert, textet, singt und arrangiert in Eigenregie. Sich ganz auf seine Musik zu verlassen, ist eine mutige Entscheidung. Er riskiert, legt sein Können in die Waagschale und gewinnt. Die federleichten Streichersätze, die viele der Stücke auf „Montag“ tragen, die elektronischen Elemente („Heute ist Montag“) und die Backgroundvocals entstehen zu großen Teilen nicht im Studio, sondern zuhause, in seiner Wohnung. Dadurch bekommt das Album eine Räumlichkeit, die besonders im sanften Song „Morgens“ eine eigenwillige Wirkung entfaltet: das Klavier ist gedämpft (der Nachbarn wegen) und nahezu unhörbar nimmt im Hintergrund der Tag seinen Lauf – Kinder lachen auf der Straße, Vögel zwitschern, der Wasserhahn tropft und eine Tür fällt ins Schloss. Das ist Alltag, so banal und gleichzeitig wunderschön, wie ihn Friedrich auf diesem Album beschreibt. „Wir klettern über die Freibadschranken, die Liegewiese wird zum Tanzflur gemacht“ heißt es im sorglosen „Sommernacht“, einem Lied über den Moment, wenn die Liebe zwei Menschen am Schlafittchen packt. „Part 2“ greift diese Stimmung auf, rockt, ganz der Euphorie der Liebe ergeben. Doch selbst in diesen beiden Stücken lässt er einen nicht vergessen, dass nichts selbstverständlich ist: es ist der Zufall, der zwei Menschen einander in die Arme treibt. Ob sie als Einheit bestehen können, ungewiss.
Fast drei Jahre hat Julian Friedrich an diesem Album gearbeitet. Sechs Monate davon zurückgezogen in einem Haus in Italien, um nach Trennungen „wieder zu mir zu finden“, wie er sagt: „Nur ich, mein alter Benz und ein paar Instrumente im Kofferraum.“ Seine Gedanken über das Scheitern finden sich in den getragenen, anrührenden Songs „Was wir sagen“ und "Ruinen“. „Verwitterte Sprache, die nur wie Liebe klingt“ heißt es da und „es ist nur Hoffnung, die wir letztlich aufgeben.“ Die Versöhnung mit sich selbst beschreibt dann auch das letzte Stück auf der Platte, „Part 3“. Unter die Geigen von Julian mischt sich die Unbeschwertheit von Dominiks Banjo – wenn man sich aufgerafft hat, ist es plötzlich ganz einfach, weiterzugehen. Montag klingt erwachsener, Friedrich ist sich selbst mit diesem Album tatsächlich ein Stück näher gekommen. Pobot auch. Und deswegen haben sich die Beiden auch nach langem Zögern erlaubt, ein Cover einzuspielen: „Tausend Jahre sind ein Tag“ von Udo Jürgens. Ein Lied, das sie und so manchen von uns durch die Kindheit begleitet hat. Ein Lied über das Erwachsenwerden.
มีเพลงมากมายเกี่ยวกับความรัก พระราชบัญญัติหนึ่งของการค้นหา ค้นหาผู้อื่น บางข้อสงสัยที่ทุกคนรักหลอน สูญเสียอื่น ๆ และฉ้อโกง กี่บอกล้มเหลวเลย ล้มหมายถึงต้อง - ยอมรับความผิดพลาดของตัวเองเองไม่สิ่งเราอยากพูด ที่เป็นกองใหญ่อยู่ จะมองข้าม ฟรีดริช Julian ได้เขียนการ ode เพื่อความสวยงามของความล้มเหลวกับอัลบั้มที่สามใน "วันจันทร์" มันจะเกี่ยวกับการสูญเสีย ความล้มเหลว และความกล้าที่ยอมรับทั้ง ลำดับการเรียนรู้ การเจริญเติบโต ในที่สุดจะเป็นผู้ใหญ่ Julian Friedrich und Dominik Pobot sind Montag. Nach einer zweiten Stunde Null, flüchtet sich Pobot in ein Musikstudium, Friedrich ins Studio. Seine Karriere begann als Serien-Schauspieler im Vorabendprogramm. Er hat sie aufgegeben, um Musik zu machen. Seine Ausbildung als klassischer Musiker half ihm dabei: Friedrich komponiert, textet, singt und arrangiert in Eigenregie. Sich ganz auf seine Musik zu verlassen, ist eine mutige Entscheidung. Er riskiert, legt sein Können in die Waagschale und gewinnt. Die federleichten Streichersätze, die viele der Stücke auf „Montag“ tragen, die elektronischen Elemente („Heute ist Montag“) und die Backgroundvocals entstehen zu großen Teilen nicht im Studio, sondern zuhause, in seiner Wohnung. Dadurch bekommt das Album eine Räumlichkeit, die besonders im sanften Song „Morgens“ eine eigenwillige Wirkung entfaltet: das Klavier ist gedämpft (der Nachbarn wegen) und nahezu unhörbar nimmt im Hintergrund der Tag seinen Lauf – Kinder lachen auf der Straße, Vögel zwitschern, der Wasserhahn tropft und eine Tür fällt ins Schloss. Das ist Alltag, so banal und gleichzeitig wunderschön, wie ihn Friedrich auf diesem Album beschreibt. „Wir klettern über die Freibadschranken, die Liegewiese wird zum Tanzflur gemacht“ heißt es im sorglosen „Sommernacht“, einem Lied über den Moment, wenn die Liebe zwei Menschen am Schlafittchen packt. „Part 2“ greift diese Stimmung auf, rockt, ganz der Euphorie der Liebe ergeben. Doch selbst in diesen beiden Stücken lässt er einen nicht vergessen, dass nichts selbstverständlich ist: es ist der Zufall, der zwei Menschen einander in die Arme treibt. Ob sie als Einheit bestehen können, ungewiss. Fast drei Jahre hat Julian Friedrich an diesem Album gearbeitet. Sechs Monate davon zurückgezogen in einem Haus in Italien, um nach Trennungen „wieder zu mir zu finden“, wie er sagt: „Nur ich, mein alter Benz und ein paar Instrumente im Kofferraum.“ Seine Gedanken über das Scheitern finden sich in den getragenen, anrührenden Songs „Was wir sagen“ und "Ruinen“. „Verwitterte Sprache, die nur wie Liebe klingt“ heißt es da und „es ist nur Hoffnung, die wir letztlich aufgeben.“ Die Versöhnung mit sich selbst beschreibt dann auch das letzte Stück auf der Platte, „Part 3“. Unter die Geigen von Julian mischt sich die Unbeschwertheit von Dominiks Banjo – wenn man sich aufgerafft hat, ist es plötzlich ganz einfach, weiterzugehen. Montag klingt erwachsener, Friedrich ist sich selbst mit diesem Album tatsächlich ein Stück näher gekommen. Pobot auch. Und deswegen haben sich die Beiden auch nach langem Zögern erlaubt, ein Cover einzuspielen: „Tausend Jahre sind ein Tag“ von Udo Jürgens. Ein Lied, das sie und so manchen von uns durch die Kindheit begleitet hat. Ein Lied über das Erwachsenwerden.
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