Die Bedeutung des Standortes des Happy Rizzi House“, der Ackerhof, fr die Stadt- und Staatsgeschichte Braunschweigs ist gro฿. Bereits zu Zeiten des Grauen Hofes“ befand sich hier der Zugang vom Magniviertel zum Schlo฿platz bzw. Park. Diese historische Torsituation des Ackerhofes wollten die Verfasser wieder aufleben lassen.
Durch die Anordnung zweier korrespondierender Volumen, den riegelartigen, die historische Friesenstra฿e restituierenden, Kemenaten“, sowie dem solitไrhaften Palazzo“, entsteht eine abgeschlossene Bebauungskante zum Schloss und ein gefasster Platz zur Ackerhofseite. Dieser Platz integriert sich in die gewachsene, kleinteilige Struktur des Magniviertels. Der riegelf๖rmige Bauk๖rper ist 3-geschossig und in 6 ablesbaren Einheiten mit 25 mฒ Grundflไche gegliedert. Diese Konfiguration entspricht typologisch den Braunschweiger Kemenaten.
Der fnfgeschossige, solitไrhafte Bauk๖rper, der durchaus als Zeichen zum Schloss hin wirken soll, entsteht aus der Verschmelzung von acht je etwa 15 mฒ Grundflไche abmessenden, kubischen Einheiten, die sich um einen Lichthof gruppieren. Diese Konfiguration entspricht dem Bautyp eines Palazzo“. Im Erdgeschoss gewไhrleistet ein Restaurant eine halb๖ffentliche Nutzung des Gebไudes.
Die vom New Yorker Knstler James Rizzi in enger Zusammenarbeit mit dem Projektteam entwickelten Fassaden- und Raumkonzeptionen stellen auch in der Bautechnik und den eingesetzten Materialien ein Novum dar. Gro฿e Bereiche der Au฿enhlle sind als siebbedruckte, glไserne Membrane ausgefhrt, die das Happy Rizzi House“ tatsไchlich zum Leuchten bringen. Die Architekten knpfen damit sowohl an die lebensfrohen und leuchtenden Farben der Pop-Art, als auch an die Architekturvisionen der 20er Jahre vom leuchtenden Kristall an.