Das Boot mit 105 Menschen an Bord war bei schlechtem Wetter rund 160 Kilometer vor der italienischen Insel Lampedusa in Seenot geraten. Die italienische Küstenwache kam mit zwei Schiffen zu Hilfe, nachdem die Migranten per Satellitentelefon einen Notruf abgesetzt hatten, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Für mindestens 29 Menschen kam die Hilfe jedoch zu spät. Sie starben an Unterkühlung. Zahlreiche weitere Flüchtlinge wurden mit schweren Unterkühlungen ins Notfallzentrum der Insel gebracht.