Graf Helmuth Holk und seine Frau Christine leben mit ihren zwei Kindern in einem einsamen Schloss an der Flensburger Förde. Christine wird als eine fromme Frau von hohen moralischen Ansprüchen geschildert, Holk dagegen als ein eher unreflektierter und lebensfroher Mann, der seine vom Herrnhutertum beeinflusste Frau zwar bewundert, aber unter ihrer Grundsatzstrenge leidet. Holk betreibt auf seinem Besitz Landwirtschaft, hat jedoch auch ein Amt als Kammerherr am dänischen Hof inne. Als er für einige Monate an den Kopenhagener Hof einer dänischen Prinzessin abkommandiert wird, kommt ihm diese Abwechslung sehr entgegen. Im Gegensatz zu früheren Aufenthalten in der dänischen Hauptstadt wird seine Mission diesmal zu einer Gefahr für seine Ehe: Führte die vorübergehende Trennung früher stets zu einem Wiedererwachen der Liebe zwischen Christine und Holk, so sieht er sich diesmal von Anfang an in Kopenhagen mit Frauenfiguren konfrontiert, die Vorzüge ihr Eigen nennen, die er an seiner Frau vermisst. Zunächst erregt die verführerische Kapitänsgattin Brigitte Hansen, die Tochter seiner Wirtin, seine Aufmerksamkeit, doch bald lernt er außerdem die Gesellschafterin der Prinzessin, Ebba von Rosenberg, kennen. Diese ist weniger attraktiv, dafür aber geistvoller. Ein Aufenthalt der kleinen Hofgesellschaft auf Schloss Frederiksborg wird schließlich zum Verhängnis für Holk. Nach einem gefährlichen Schlittschuhlauf über den Arresee kommt es zur gemeinsamen Nacht, die indes ein dramatisches Ende findet: Im Schloss bricht ein verheerender Brand aus, doch Holk kann Ebba retten. Die dramatische Flucht des Paares aufs Schlossdach wird schnell zum Tagesgespräch. Holk beschließt ohne Rückfrage bei Ebba, die einige Tage krank ist und keinen Besuch empfangen darf, diese zu heiraten, und fährt auf sein Schloss, um Christine von seinem Entschluss in Kenntnis zu setzen. Die Begegnung mit seiner Frau erschüttert ihn zunächst, doch ihre anhaltende Selbstgerechtigkeit gibt den Ausschlag und das Paar trennt sich. Zurückgekehrt nach Kopenhagen erhält er jedoch von Ebba einen Korb. Der Lächerlichkeit preisgegeben und tief verletzt, begibt Holk sich auf Reisen. Sowohl sein Schwager als auch der alte Ortsgeistliche und ein ehemaliger Erzieher der gräflichen Kinder arbeiten jedoch darauf hin, dass das Paar sich wieder versöhnt. Tatsächlich wird schließlich eine zweite Hochzeit gefeiert, doch findet das Paar zu keinem unbefangenen Verhalten mehr zurück. Wenige Monate nach der scheinbaren Versöhnung begeht Christine, die das Vergangene nicht verwinden kann, Selbstmord, indem sie sich im Meer ertränkt.