Die Friedrichswerdersche Kirche liegt am Werderschen Markt des Friedrichswerders im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) von Berlin. Sie wurde zwischen 1824 und 1831 von Karl Friedrich Schinkel erbaut – Bauleiter war Ludwig Ferdinand Hesse – und war die erste neugotische Kirche der Stadt. Der jetzige Bau war bis 1872 eine preußisch-unierte und französisch-reformierte Simultankirche (daher auch Temple du Werder auf Französisch). Danach erwarben die Unierten den Anteil der Reformierten, die schon seit 1835 in der Kirche keine eigenen Gottesdienste mehr abhielten.[1]
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt und erst in den 1980er Jahren wiederaufgebaut. Die Friedrichswerdersche Kirche gehört heute zur Berliner Nationalgalerie und dient als Museum über das Wirken Schinkels und für Skulpturen des 19. Jahrhunderts.
Östlich der Kirche befindet sich der Schinkelplatz.